Weitere Entscheidung unten: BGH, 27.09.1989

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   BGH, 09.11.1989 - IX ZR 269/87   

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https://dejure.org/1989,412
BGH, 09.11.1989 - IX ZR 269/87 (https://dejure.org/1989,412)
BGH, Entscheidung vom 09.11.1989 - IX ZR 269/87 (https://dejure.org/1989,412)
BGH, Entscheidung vom 09. November 1989 - IX ZR 269/87 (https://dejure.org/1989,412)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Inhaltskontrolle der "Allgemeinen Vertragsbedingungen für Krankenhausbehandlungsverträge" - Überprüfbarkeit der Versagung der Wahlleistung bei schuldhaften Vorverhalten eines Benutzer durch allgemeine Geschäftsbedingungen - Grundlage für den Anspruch auf Abschluss eines ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    AGBG § 9

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG § 9
    Kontrolle einzelner Klauseln der von einem Dachverband empfohlenen "Allgemeinen Vertragsbedingungen für Krankenhausbehandlungsverträge"

  • rechtsportal.de

    AGBG § 9
    Kontrolle einzelner Klauseln der von einem Dachverband empfohlenen "Allgemeinen Vertragsbedingungen für Krankenhausbehandlungsverträge"

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 761
  • NJW-RR 1990, 488 (Ls.)
  • MDR 1990, 430
  • VersR 1990, 91
 
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Wird zitiert von ... (57)Neu Zitiert selbst (22)

  • BGH, 03.03.1988 - X ZR 54/86

    Formularmäßiger Ausschluß der Haftung einer Seeschiffswerft auch für

    Auszug aus BGH, 09.11.1989 - IX ZR 269/87
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann er allerdings gegen § 9 AGB-Gesetz verstoßen, wenn dadurch wesentliche Rechte oder Pflichten, die sich aus der Natur des Vertrages ergeben, so eingeschränkt werden, daß dadurch der Vertragszweck gefährdet ist (BGHZ 71, 226, 228; 83, 301, 307 f; 89, 363, 367 [BGH 19.01.1984 - VII ZR 220/82]; 103, 316, 322) [BGH 03.03.1988 - X ZR 54/86].

    Die Revision läßt außer acht, daß nach der Regelung des § 9 Abs. 2 Nr. 2 AGB-Gesetz eine unangemessene Benachteiligung des Vertragspartners des Klauselverwenders nicht ohne weiteres schon dann anzunehmen ist, wenn wesentliche Pflichten, die sich aus der Natur des Vertrages ergeben, eingeschränkt werden; es muß vielmehr hinzukommen, daß dadurch die Erreichung des Vertragszwecks gefährdet wird (BGHZ 103, 316, 324) [BGH 03.03.1988 - X ZR 54/86].

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 83, 301, 308; 103, 316, 322), [BGH 03.03.1988 - X ZR 54/86]die im Schrifttum Zustimmung gefunden hat (Ulmer/Brandner/Hensen, § 11 Nr. 7 AGB-Gesetz Rdnr. 25; Löwe/Graf v. Westphalen/Trinkner, § 11 Nr. 7 AGB-Gesetz Rdnr. 50; MünchKomm/Kötz, § 9 AGB-Gesetz Rdnr. 17), kann auch die Haftung für die leicht fahrlässige Verletzung von Nebenpflichten (z.B. Schutzpflichten) gemäß § 9 Abs. 1 und 2 Nr. 2 AGB-Gesetz nicht ausgeschlossen werden, sofern die Freizeichnung die angemessene Risikoverteilung empfindlich stören würde.

  • BGH, 29.04.1987 - VIII ZR 251/86

    Formularmäßige Vereinbarung der Laufzeit und der Kündigungsfrist des Abonnements

    Auszug aus BGH, 09.11.1989 - IX ZR 269/87
    Bereits dann, wenn die formularmäßige Klausel zur Folge haben kann, daß der Richter die Anforderungen an den Beweis zum Nachteil des beweispflichtigen Kunden erhöht, liegt eine für § 11 Nr. 15 AGB-Gesetz maßgebliche Änderung der Beweislast vor (BGHZ 99, 374, 380 [BGH 28.01.1987 - IVa ZR 173/85]; 100, 373, 381 [BGH 29.04.1987 - VIII ZR 251/86]; Senatsurt. v. 20. April 1989 - IX ZR 214/88, WM 1989, 951, 952).

    Damit fehlt es an einer gesonderten Unterschrift des Empfangsbekenntnisses (BGHZ 100, 373, 382 f [BGH 29.04.1987 - VIII ZR 251/86]; BGH, Urt. v. 24. März 1988 - III ZR 21/87, ZIP 1988, 559, 561).

  • BGH, 20.04.1989 - IX ZR 214/88

    Fitness-Center - Vertragsbedingung - Tatsachenbestätigung - Beweislast -

    Auszug aus BGH, 09.11.1989 - IX ZR 269/87
    Bereits dann, wenn die formularmäßige Klausel zur Folge haben kann, daß der Richter die Anforderungen an den Beweis zum Nachteil des beweispflichtigen Kunden erhöht, liegt eine für § 11 Nr. 15 AGB-Gesetz maßgebliche Änderung der Beweislast vor (BGHZ 99, 374, 380 [BGH 28.01.1987 - IVa ZR 173/85]; 100, 373, 381 [BGH 29.04.1987 - VIII ZR 251/86]; Senatsurt. v. 20. April 1989 - IX ZR 214/88, WM 1989, 951, 952).

    Die dem Krankenhausbenutzer obliegende Beweisführung wird erschwert, wenn er bei Vertragsschluß selbst erklärt hat, eine Ausfertigung des Pflegekostentarifs erhalten zu haben (vgl. auch Senatsurt. v. 20. April 1989 aaO).

  • BGH, 25.03.1982 - III ZR 198/80

    Einwendungsdurchgriff beim finanzierten Kauf

    Auszug aus BGH, 09.11.1989 - IX ZR 269/87
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann er allerdings gegen § 9 AGB-Gesetz verstoßen, wenn dadurch wesentliche Rechte oder Pflichten, die sich aus der Natur des Vertrages ergeben, so eingeschränkt werden, daß dadurch der Vertragszweck gefährdet ist (BGHZ 71, 226, 228; 83, 301, 307 f; 89, 363, 367 [BGH 19.01.1984 - VII ZR 220/82]; 103, 316, 322) [BGH 03.03.1988 - X ZR 54/86].

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 83, 301, 308; 103, 316, 322), [BGH 03.03.1988 - X ZR 54/86]die im Schrifttum Zustimmung gefunden hat (Ulmer/Brandner/Hensen, § 11 Nr. 7 AGB-Gesetz Rdnr. 25; Löwe/Graf v. Westphalen/Trinkner, § 11 Nr. 7 AGB-Gesetz Rdnr. 50; MünchKomm/Kötz, § 9 AGB-Gesetz Rdnr. 17), kann auch die Haftung für die leicht fahrlässige Verletzung von Nebenpflichten (z.B. Schutzpflichten) gemäß § 9 Abs. 1 und 2 Nr. 2 AGB-Gesetz nicht ausgeschlossen werden, sofern die Freizeichnung die angemessene Risikoverteilung empfindlich stören würde.

  • BGH, 26.06.1979 - KZR 25/78

    Verweigerung der Aufnahme eines Antragstellers in einen Verein - Annahme einer

    Auszug aus BGH, 09.11.1989 - IX ZR 269/87
    Dem sind der Bundesgerichtshof (BGHZ 63, 282, 284 f [BGH 02.12.1974 - II ZR 78/72]; BGH, Urt. v. 26. Juni 1979 - KZR 25/78, NJW 1980, 186) und das Schrifttum gefolgt (vgl. MünchKomm/Kramer, vor § 145 BGB Rdnr. 13; BGB-RGRK/Piper, 12. Aufl. vor § 145 Rdnr. 26; Staudinger/Dilcher, Vorbem. zu §§ 145 ff BGB Rdnr. 26; Larenz, SchuldR Bd. I 14. Aufl. § 4 I a S. 46 ff).

    Der Bundesgerichtshof hat in Erwägung gezogen (Urt. v. 26. Juni 1979 aaO), bereits solche Vereinigungen dem Abschlußzwang (Aufnahme in einen Anwaltsverein) zu unterwerfen, die keine Monopolstellung erlangt haben, aber eine erhebliche wirtschaftliche und soziale Machtstellung besitzen, sofern der Bewerber zur Verfolgung oder Wahrung wesentlicher Interessen auf die Mitgliedschaft angewiesen ist.

  • BGH, 28.01.1987 - IVa ZR 173/85

    Gültigkeit einer vorformulierten Aushandelnsbestätigung; Vorformulierte

    Auszug aus BGH, 09.11.1989 - IX ZR 269/87
    Bereits dann, wenn die formularmäßige Klausel zur Folge haben kann, daß der Richter die Anforderungen an den Beweis zum Nachteil des beweispflichtigen Kunden erhöht, liegt eine für § 11 Nr. 15 AGB-Gesetz maßgebliche Änderung der Beweislast vor (BGHZ 99, 374, 380 [BGH 28.01.1987 - IVa ZR 173/85]; 100, 373, 381 [BGH 29.04.1987 - VIII ZR 251/86]; Senatsurt. v. 20. April 1989 - IX ZR 214/88, WM 1989, 951, 952).
  • BGH, 24.03.1988 - III ZR 21/87

    Formularmäßige Vereinbarung einer Frist für Annahme eines Angebots; Bestätigung

    Auszug aus BGH, 09.11.1989 - IX ZR 269/87
    Damit fehlt es an einer gesonderten Unterschrift des Empfangsbekenntnisses (BGHZ 100, 373, 382 f [BGH 29.04.1987 - VIII ZR 251/86]; BGH, Urt. v. 24. März 1988 - III ZR 21/87, ZIP 1988, 559, 561).
  • BGH, 14.07.1988 - IX ZR 254/87

    Geltung von Krankenhauspflegesätzen für Privatpatienten; Rückwirkende Erhöhung

    Auszug aus BGH, 09.11.1989 - IX ZR 269/87
    Nach der Rechtsprechung des Senats (Urt. v. 14. Juli 1988 - IX ZR 254/87, WM 1988, 1412, 1413 f = BGHZ 105, 160, 162 f) [BGH 14.07.1988 - IX ZR 254/87] gelten die aufgrund dieser Vorschriften ermittelten Krankenhauspflegesätze unmittelbar für die Parteien des Krankenhausaufnahmevertrages, ohne daß es insoweit einer Einbeziehung in den Vertrag bedarf.
  • BGH, 20.03.1978 - II ZR 19/76

    Unwirksamkeit von Konossementsbedingungen

    Auszug aus BGH, 09.11.1989 - IX ZR 269/87
    Der Bundesgerichtshof hat zu dieser Rechtsfrage noch nicht ausdrücklich Stellung genommen (vgl. BGHZ 71, 167, 170); auch der Streitfall fordert hierzu keine Entscheidung.
  • BGH, 01.03.1982 - VIII ZR 63/81

    Formularmäßige Erklärung in einem Kaufvertrag über die Kenntnisnahme eines Kunden

    Auszug aus BGH, 09.11.1989 - IX ZR 269/87
    Es mag zutreffen, daß die formularmäßige Erklärung, von den Allgemeinen Geschäftsbedingungen Kenntnis genommen zu haben, in den Fällen, in denen diese auf der Rückseite des formularmäßigen Vertrages abgedruckt sind, unbedenklich ist, weil außer Zweifel steht, daß nur eine für die Einbeziehung erforderliche Tatsache bestätigt wird, deren Vorliegen nicht zweifelhaft sein kann (so BGH, Urt. v. 1. März 1982 - VIII ZR 63/81, NJW 1982, 1388, 1389; vgl. dazu Ulmer/Brandner/Hensen, § 13 AGB-Gesetz Rdnr. 8; Bohle BB 1983, 16, 17; Hensen ZIP 1984, 145, 147).
  • BGH, 06.12.1984 - VII ZR 227/83

    Inhaltskontrolle der Verkaufs- und Lieferungsbedingungen eines Fensterherstellers

  • BGH, 31.10.1984 - VIII ZR 226/83

    Auslegung und Zulässigkeit von AGB im Möbelhandel; Untersagung der Verwendung

  • BGH, 19.01.1984 - VII ZR 220/82

    Formularmäßige Beschränkung des Schadensersatzes auf einen Höchstbetrag in den

  • BGH, 11.06.1979 - VIII ZR 224/78

    Formularmäßige Haftungsfreizeichnung bei Verkauf eines Gebrauchtwagens durch

  • BGH, 23.03.1988 - VIII ZR 58/87

    Inhaltskontrolle von Garantiebestimmungen des Herstellers einer verkauften Ware

  • BGH, 02.12.1974 - II ZR 78/72

    Aufnahmezwang eines Monopolverbandes

  • RG, 07.11.1931 - V 106/31

    Theaterkritiker - § 826 BGB, (hier kein) Kontrahierungszwang

  • BGH, 19.04.1978 - VIII ZR 39/77

    Haftungsausschluß bei Wasserversorgung

  • BGH, 01.12.1981 - KZR 37/80

    Feststellung der generellen Unwirksamkeit einer Klausel in den Allgemeinen

  • RG, 19.11.1926 - II 108/26

    Branntweinmonopol.

  • RG, 13.09.1935 - II 37/35

    1. Ist für die Entgeltsansprüche von Gemeinden gegen die Abnehmer von Wasser aus

  • RG, 24.03.1931 - VII 322/30

    1. Inwieweit liegt in der von einem Elektrizitätswerk vorgenommenen Verhängung

  • OLG Frankfurt, 28.10.2020 - 29 U 146/19

    Zahlreiche Klauseln nach dem neuen Bauvertragsrecht unwirksam

    § 309 Nr. 12b BGB ist dann erfüllt, wenn die formularmäßige Bestätigung von Tatsachen durch den Kunden zur Folge hat oder auch nur das prozessuale Risiko erhöht, dass die Beweislast, die in Bezug auf diese Tatsachen nach den gesetzlichen Beweislastregeln oder den von der Rechtsprechung entwickelten Grundsätzen den Verwender trifft, auf den Kunden überbürdet wird (BGH, NJW 1990, 761, 765; OLG Koblenz, Urteil vom 02.03.2017 - 2 U 296/16, BeckRS 2017, 111351, Rn. 16).
  • OLG Koblenz, 02.03.2017 - 2 U 296/16

    Wirksamkeit von Formularklauseln in einem Fertighausvertrag

    Dies ist der Fall, wenn die formularmäßige Bestätigung von Tatsachen durch den Kunden zur Folge hat oder auch nur das prozessuale Risiko erhöht, dass die Beweislast, die in bezug auf diese Tatsachen nach den gesetzlichen Beweislastregeln oder den von der Rechtsprechung entwickelten Grundsätzen den Verwender trifft, auf den Kunden überbürdet wird (Erschwerung des Rechtsschutzes; vgl. BGH NJW 1986, 2574; 1990, 761, 765).
  • BGH, 11.10.2007 - III ZR 63/07

    Nachträgliche Anpassung von AGB bei Access-Providern

    Vielmehr müssen die vom Verwender beanspruchten Wirkungen der fingierten Erklärung den Kriterien dieser Bestimmungen standhalten (z.B. J. Becker in Bamberger/Roth, BGB, 2. Aufl., § 308 Nr. 5 Rn. 14; MünchKommBGB/Basedow, 4. Aufl., § 308 Nr. 5 Rn. 11; Seybold VersR 1989, 1231, 1235; H. Schmidt in Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Recht, 10. Aufl., § 308 Nr. 5 Rn. 7; Staudinger/Coester-Waltjen BGB (2006), § 308 Nr. 5 Rn. 2, 4; vgl. auch BGH, Urteil vom 9. November 1989 - IX ZR 269/87 - NJW 1990, 761, 763).
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Rechtsprechung
   BGH, 27.09.1989 - VIII ZR 245/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,850
BGH, 27.09.1989 - VIII ZR 245/88 (https://dejure.org/1989,850)
BGH, Entscheidung vom 27.09.1989 - VIII ZR 245/88 (https://dejure.org/1989,850)
BGH, Entscheidung vom 27. September 1989 - VIII ZR 245/88 (https://dejure.org/1989,850)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die gerichtliche Beweiswürdigung - Ablehnung des Vorsitzenden der erstinstanzlichen Kammer für Handelssachen durch die Klägerin - Umfang der Haftung des Vertreters ohne Vertretungsmacht

  • rechtsportal.de

    HGB § 346
    Genehmigung eines wegen fehlender Vollmacht schwebend unwirksamen Vertrages durch Schweigen auf ein Bestätigungsschreiben

  • ibr-online
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 177 Abs. 1: HGB § 346
    Vertrag mit vollmachtlosem Vertreter: Wirksamwerden durch Hinnahme eines Bestätigungsschreibens

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 386
  • NJW-RR 1990, 233 (Ls.)
  • MDR 1990, 430
  • WM 1990, 68
  • BB 1989, 2219
  • DB 1989, 2598
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 20.03.1974 - VIII ZR 234/72

    Zu den Voraussetzungen eines kaufmännischen Bestätigungsschreibens und zur

    Auszug aus BGH, 27.09.1989 - VIII ZR 245/88
    Ein kaufmännisches Bestätigungsschreiben setzt nämlich - u.a. - voraus, daß ihm Vertragsverhandlungen vorausgegangen waren, d.h. daß jedenfalls ein geschäftliches Gespräch über den schriftlich "bestätigten" Vorgang stattgefunden hat; dies ist von dem Absender des Schreibens, der aus dem Schweigen des Geschäftsgegners Rechte herleiten will, darzutun und zu beweisen (Senatsurteil vom 20. März 1974 - VIII ZR 234/72 = WM 1974, 409, 410 unter II 2 a; vgl. auch BGH, Urteil vom 6. Mai 1975 - VI ZR 120/74 = NJW 1975, 1358; Baumbach/Duden/Hopt, HGB, 28. Aufl. 1989 § 346 Anm. 3 C a).
  • BGH, 06.05.1975 - VI ZR 120/74

    Rechtliche Bedeutung des Schweigens auf ein Bestätigungsschreiben im Rahmen von

    Auszug aus BGH, 27.09.1989 - VIII ZR 245/88
    Ein kaufmännisches Bestätigungsschreiben setzt nämlich - u.a. - voraus, daß ihm Vertragsverhandlungen vorausgegangen waren, d.h. daß jedenfalls ein geschäftliches Gespräch über den schriftlich "bestätigten" Vorgang stattgefunden hat; dies ist von dem Absender des Schreibens, der aus dem Schweigen des Geschäftsgegners Rechte herleiten will, darzutun und zu beweisen (Senatsurteil vom 20. März 1974 - VIII ZR 234/72 = WM 1974, 409, 410 unter II 2 a; vgl. auch BGH, Urteil vom 6. Mai 1975 - VI ZR 120/74 = NJW 1975, 1358; Baumbach/Duden/Hopt, HGB, 28. Aufl. 1989 § 346 Anm. 3 C a).
  • BGH, 19.09.1963 - III ZR 121/62
    Auszug aus BGH, 27.09.1989 - VIII ZR 245/88
    Nach den Feststellungen des Landgerichts, auf die das Berufungsgericht nach § 543 Abs. 1 ZPO Bezug nimmt, hat der Zeuge im Verlauf dieser Besprechung indessen weder eine neue Abnahmeverpflichtung der Beklagten in der genannten Höhe begründet - wozu er im übrigen nach dem Inhalt seiner Aussage und dem daran anschließenden übereinstimmenden Vorbringen beider Parteien auch gar nicht befugt war - noch, wie die Revision jetzt geltend macht, ein bestätigendes Schuldanerkenntnis "der Höhe nach" (vgl. dazu etwa BGH, Urteile vom 19. September 1963 - III ZR 121/62 = NJW 1963, 2316, 2317 und vom 21. September 1955 - VI ZR 118/54 = LM BGB § 157 (D) Nr. 5; OLG Frankfurt NJW-RR 1987, 310) abgegeben.
  • OLG Frankfurt, 02.12.1986 - 8 U 95/86

    Voraussetzungen eines deklaratorischen Schuldanerkenntnisses; Auslegung einer

    Auszug aus BGH, 27.09.1989 - VIII ZR 245/88
    Nach den Feststellungen des Landgerichts, auf die das Berufungsgericht nach § 543 Abs. 1 ZPO Bezug nimmt, hat der Zeuge im Verlauf dieser Besprechung indessen weder eine neue Abnahmeverpflichtung der Beklagten in der genannten Höhe begründet - wozu er im übrigen nach dem Inhalt seiner Aussage und dem daran anschließenden übereinstimmenden Vorbringen beider Parteien auch gar nicht befugt war - noch, wie die Revision jetzt geltend macht, ein bestätigendes Schuldanerkenntnis "der Höhe nach" (vgl. dazu etwa BGH, Urteile vom 19. September 1963 - III ZR 121/62 = NJW 1963, 2316, 2317 und vom 21. September 1955 - VI ZR 118/54 = LM BGB § 157 (D) Nr. 5; OLG Frankfurt NJW-RR 1987, 310) abgegeben.
  • BGH, 21.09.1955 - VI ZR 118/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.09.1989 - VIII ZR 245/88
    Nach den Feststellungen des Landgerichts, auf die das Berufungsgericht nach § 543 Abs. 1 ZPO Bezug nimmt, hat der Zeuge im Verlauf dieser Besprechung indessen weder eine neue Abnahmeverpflichtung der Beklagten in der genannten Höhe begründet - wozu er im übrigen nach dem Inhalt seiner Aussage und dem daran anschließenden übereinstimmenden Vorbringen beider Parteien auch gar nicht befugt war - noch, wie die Revision jetzt geltend macht, ein bestätigendes Schuldanerkenntnis "der Höhe nach" (vgl. dazu etwa BGH, Urteile vom 19. September 1963 - III ZR 121/62 = NJW 1963, 2316, 2317 und vom 21. September 1955 - VI ZR 118/54 = LM BGB § 157 (D) Nr. 5; OLG Frankfurt NJW-RR 1987, 310) abgegeben.
  • BGH, 15.06.1964 - II ZR 129/62
    Auszug aus BGH, 27.09.1989 - VIII ZR 245/88
    Zwar wäre das Schweigen der Beklagten auf dieses Schreiben grundsätzlich geeignet gewesen, auch die schwebende Unwirksamkeit des bestätigten Geschäfts gem. § 177 Abs. 1 BGB - wie bereits wiederholt erwähnt, war der Zeuge Grünberg unstreitig zu Neubestellungen außerhalb eines laufenden Rahmenvertrages nicht befugt - zu heilen; daß das Schreiben "zu Händen" des Zeugen Grünberg adressiert war, hätte daran ebenfalls nichts geändert (BGH, Urteil vom 15. Juni 1964 - II ZR 129/62 = NJW 1964, 1951 = LM BGB § 130 Nr. 8).
  • BGH, 27.01.2011 - VII ZR 186/09

    Zurechnung der durch einen Vertreter ohne Vertretungsmacht abgegebenen Erklärung;

    Das gilt auch für einen vom vollmachtlosen Vertreter vorgenommenen Geschäftabschluss (BGH, Urteile vom 10. Januar 2007 - VIII ZR 380/04, NJW 2007, 987 und vom 27. September 1989 - VIII ZR 245/88, WM 1990, 68).
  • BGH, 10.01.2007 - VIII ZR 380/04

    Zustandekommen eines Vertrages durch Schweigen auf ein kaufmännisches

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kommt ein Vertrag durch Schweigen auf ein kaufmännisches Bestätigungsschreiben auch dann zustande, wenn für den Empfänger des Schreibens bei den Vertragsverhandlungen ein vollmachtloser Vertreter - wie hier der Zeuge Ku. für die Beklagte zu 1 - aufgetreten ist (BGHZ 7, 187, 189; Urteil vom 15. Juni 1964 - II ZR 129/62, WM 1964, 1951 unter II; Senatsurteil vom 28. Juni 1967 - VIII ZR 30/65, WM 1967, 898 unter B II 2 a; Senatsurteil vom 27. September 1989 - VIII ZR 245/88, WM 1990, 68 unter II 2 f).
  • BGH, 08.02.2001 - III ZR 268/00

    Schweigen auf ein kaufmännisches Bestätigungsschreiben

    Dies ist von dem Absender des Schreibens, der aus dem Schweigen des Geschäftsgegners Rechte herleiten will, darzutun und zu beweisen (BGH, Urteil vom 27. September 1989 - VIII ZR 245/88 - NJW 1990, 386 m.w.N.).
  • LG Traunstein, 07.04.2004 - 4 T 1365/04

    Sittliche Pflicht zur Schenkung eines Betreuten

    Denn auch dort liegt der vorrangige Zweck nicht in der Vermehrung des Vermögens des anderen Ehegatten, sondern die Zuwendung erfolgt im Hinblick auf die eheliche Lebensführung der Ehegatten und die von ihnen geleisteten Beiträge zum Unterhalt der Familie, ohne dass eine Gegenleistung versprochen oder erbracht wird (z. B. BGH, NJW 1988, 962, 964; 1990, 386, 387; instruktiv insofern OLG Frankfurt, FamRZ 1986, 576 ; ähnlich BayObLGZ 1996, 118).
  • BGH, 25.07.2003 - V ZR 444/02

    Anspruch des Berechtigten auf Herausgabe von Entgelten; Berufung auf Fristablauf

    Von ihm geht die Rechtsprechung in bestimmten Fallkonstellationen zum Nachteil des Schweigenden aus, wenn er z.B. nach Treu und Glauben verpflichtet gewesen wäre, seinen - abweichenden - Willen zum Ausdruck zu bringen (BGHZ 1, 353; Senat, Urt. v. 9. Februar 1990, V ZR 200/88, NJW 1990, 1601, in BGHZ 110, 241 nicht abgedruckt; zum Schweigen auf ein kaufmännisches Bestätigungsschreiben vgl. BGHZ 7, 188; 11, 1; BGH, Urt. v. 27. September 1989, VIII ZR 245/88, NJW 1990, 386).
  • OLG Düsseldorf, 11.05.2007 - 7 U 139/05

    Rechtsfolgen eines kaufmännischen Bestätigungsschreibens an den

    Dementsprechend konnte gegenüber Herrn C eine getroffene Vereinbarung bestätigt werden, und zwar selbst dann, wenn dieser überhaupt nicht befugt gewesen sein sollte, Provisionsabsprachen mit der Klägerin zu treffen (vgl. hierzu nur BGH NJW 1990, 386; BGH, NJW 1964, 1951).
  • OLG Saarbrücken, 09.11.2004 - 4 U 729/03

    Werklohnanspruch für Fußbodenbelagsarbeiten: Inhaltliche Anforderungen an ein

    Denn nach richtiger Auffassung genügt es, wenn einem Bestätigungsschreiben Vertragsverhandlungen vorangegangen sind, in deren Rahmen ein vollmachtloser Vertreter für die Partei aufgetreten ist (Palandt/Heinrichs, aaO., § 148 Rdnr. 11; BGH, Urt. v. 15.6.1964 - II ZR 129/62, NJW 1964, 1951, 1952; Urt. v. 27.9.1989 - VIII ZR 245/88, NJW 1990, 386).
  • OLG Schleswig, 21.12.2011 - 9 U 16/05

    Anmeldung einer Forderung zur Insolvenztabelle eines Insolvenzschuldners bei

    Es genügt, dass für eine Partei ein vollmachtloser Vertreter oder ein für sie handelnder Unbefugter aufgetreten ist (vgl. Palandt-H.s, a.a.O. § 147, Rdn. 11; BGH NJW 1990, 386 ).
  • OLG Köln, 26.11.2002 - 24 U 217/01

    Abgrenzung von Pauschal- und Einheitspreisabrede bei einem Bauvertrag -

    Dabei hat der Absender, der aus dem Schweigen des Geschäftsgegners Rechte herleiten will, zu beweisen, dass ein geschäftliches Gespräch über den schriftlich "bestätigten" Vorgang stattgefunden hat (BGH NJW 1990, 386; NJW-RR 2001, 680).
  • OLG Saarbrücken, 13.08.2018 - 2 U 81/16

    Zwei mögliche Auftraggeber: Kein Honorar trotz verwerteter Planungsleistungen!

    Ein kaufmännisches Bestätigungsschreiben setzt unter anderem voraus, dass ihm Vertragsverhandlungen vorausgegangen waren, das heißt dass jedenfalls ein geschäftliches Gespräch über den schriftlich bestätigten "Vorgang" stattgefunden hat; dies ist von dem Absender des Schreibens, der aus dem Schweigen des Geschäftsgegners hierauf Rechte herleiten will, darzutun und zu beweisen (BGH, Urteil vom 27. September 1989 - VIII ZR 245/88, NJW 1990, 386 mwN).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 31.08.2011 - L 7 KA 53/08

    Öffentlich-rechtlicher Vertrag - Vergleichsvertrag - Nichtigkeit eines

  • BFH, 09.08.1991 - III R 169/90

    Wirksamkeit der Bekanntgabe eines Steuerbescheids nach Übersendung an den

  • OLG Koblenz, 29.07.2013 - 3 U 116/13

    Abrechnung nach Einheitspreisen oder zum Pauschalpreis: Wen trifft die

  • OLG Naumburg, 21.07.2006 - 10 U 1/06

    Nochmals: Keine Kostenerstattung nach unberechtigter Selbstvornahme

  • LAG Berlin, 07.08.1995 - 9 Sa 67/95

    Postulationsfähigkeit: Verneinung

  • OLG Köln, 12.06.1995 - 19 U 15/95

    Leasinggeber kaufmännisches Bestätigungsschreiben

  • LAG Hamm, 08.10.2009 - 8 Sa 1037/09

    Treuwidrige Geltendmachung einer Weihnachtgratifikation durch Prokuristen bei

  • OLG Köln, 07.03.2013 - 19 U 5/13

    Zustandekommen einer Gerichtsstandvereinbarung im internationalen Handelsverkehr

  • KG, 16.05.2002 - 8 U 7764/00

    Übergang einer Vereinbarung über die Gestattung der Aufstellung einer

  • KG, 29.02.2000 - 21 U 5779/98

    Eigennachbesserungsrecht des Werkunternehmers nach Kündigung

  • OLG Köln, 07.02.1992 - 19 U 117/91

    Mitwirkungspflicht des Bestellers einer Software

  • AG Hanau, 22.05.2019 - 39 C 287/18

    Die Grundsätze des kaufmännischen Bestätigungsschreibens sind auf Rechtsanwälte

  • LG Berlin, 17.12.2001 - 62 S 238/01
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